Modellierung mit
UML
Loading

1.3 Notationelle Konventionen

In diesem Buch werden mehrere Diagrammarten und textuelle Notationen eingeführt. Damit sofort erkennbar ist, welches Diagramm oder welche textuelle Notation jeweils dargestellt ist, wird abweichend von der UML 2.3 rechts oben eine Marke in einer der in Abbildung 1.2 dargestellten Formen angegeben. Diese Form ist auch zur Markierung textueller Teile geeignet und flexibler als die UML 2.3-Markierung. Eine Marke wird einerseits als Orientierungshilfe und andererseits als Teil der UML/P eingesetzt, da ihr der Name des Diagramms und Diagramm-Eigenschaften in Form von Stereotypen beigefügt werden können. Vereinzelt kommen Spezialformen von Marken zum Einsatz, die weitgehend selbsterklärend sind.

Lädt...
Abbildung 1.2: Marken für Diagramme und Textteile

Die textuellen Notationen wie Java-Code, OCL-Beschreibungen und textuelle Teile in Diagrammen basieren ausschließlich auf dem ASCII-Zeichensatz. Zur besseren Lesbarkeit werden einzelne Schlüsselwörter hervorgehoben oder unterstrichen. Für Stereotypen, Transformationen, Testmuster und Refactoring-Regeln wird in 2.19 eine Schablone vorgestellt, die eine systematische Beschreibung des eingeführten Elements erlaubt. Im Text werden folgende Sonderzeichen genutzt:

  • Die Repräsentationsindikatoren „…“ und „©“ sind formaler Teil der UML/P und beschreiben, ob die in einem Diagramm dargestellte Repräsentation vollständig ist.
  • Stereotypen werden in der Form Stereotypname angegeben. Merkmale haben die Form {Merkmalsname=Wert} oder {Merkmalsname}.
  • Nichtterminale werden als Name dargestellt. Bei einer Verwendung in anderen Abschnitten wird die Abbildung Definitionsstelle des Nichtterminals mit angegeben. Beispiel: OCLConstraintC.7.


Bernhard Rumpe. Agile Modellierung mit UML. Springer 2012